Freitag, 5. August 2016

Lady Midnight

Soeben habe ich Lady Midnight ausgelesen und kann es kaum erwarten bis es weiter geht. Ich habe mich gleich an Google gewandt, um den Erscheinungstermin des Folgebandes herauszusuchen und musste leider feststellen, dass ich dazu nichts finde.
Na das kann ja noch heiter werden... Ich weiß wirklich nicht wie ich die Zeit bis dahin (wann auch immer "dahin" ist) überbrücken soll.

Ihr kennt sicherlich alle das Problem, dass wenn man ein wirklich tolles Buch gelesen hat, welches einen regelrecht gefesselt hat, einen am Ende auch nicht mehr los lässt, so dass man das Gefühl hat kein anderes Buch kann dem das Wasser reichen. Man liest ein paar Seiten und dann gibt man auf...

Genau das hat bei mir wieder Cassandra Clare geschafft. Ich war bereits nach ein paar Seiten wieder so in der Nephilim-Welt gefangen, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte!
Ihr Schreibstil ist wie immer große Klasse...ich hatte sofort wunderschöne Bilder von L.A., dem Feenreich, Idris und den Menschen vor meinen Augen.

Was mich auch hier wieder total begeistert hat, war die Erwähnung der Mitglieder der Nephilim und der Schattenweltler aus den Vorgängerbänden!
Es ist durchaus möglich Lady Midnight zu lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, aber ich versichere Euch, dass es Euch noch viel mehr Lesevergnügen bereiten wird wenn Ihr die Vorgeschichten kennt.

Viele Leser haben die Längen dieses Buches bemängelt... ich kann ihnen gar nicht zustimmen...sicher, man hätte diese spannende Geschichte auch auf 500 oder 600 Seite kriegen können, aber würde man dann auch noch die exzellente Beschreibung der Handlungsorte und der Charaktere loben können?
Die Beziehungen der Charaktere untereinander? Würde man das Gefühl haben, mitten in der Familie Blackthorn zu stehen? Ich wage dies zu bezweifeln. Meiner Meinung nach hat allein der Schreibstil diese Längen wieder raus gehauen, denn es war an keiner Stelle langweilig!

Das Cover finde ich sehr edel und absolut getroffen. Es passt perfekt zu dem Handlungsort am Ozean und auch zu Emma und Cortana. Ich bin sehr gespannt, wie der Nachfolgeband aussehen wird!
Auch wenn ich mir anfangs insgeheim gewünscht habe, dass es viel Ähnlichkeit mit den Chroniken der Unterwelt und den Chroniken der Schattenjäger, sowie Chroniken des Magnus Bane haben würde, damit das einfach alles zusammen passt (in meinem Bücherregal), aber man kann ja nicht alles haben.

Zu den, mehr oder weniger, neuen Charakteren fällt mir nur eines ein: GRANDIOS! Ich finde sie wieder so liebevoll und gut ausgearbeitet, man muss sie einfach alle ins Herz schließen! Der Leser fiebert mit, man kann sich sogar wirklich vorstellen was in ihnen vorgeht.
Emma und Julian sind wirklich klasse, wobei Emma mich sehr an Jace erinnert, was wahrscheinlich auch das Ziel der Autorin ist.
Ty habe ich total ins Herz geschlossen, er ist so geheminisvoll und undurchschaubar und weckt sofort meinen Beschützerinstinkt. Ich denke, dass er uns noch einige Male überraschen wird.
Auch eine weitere Person wird uns bestimmt noch sehr überraschen, doch es nagt die kleine Sorge an mir, dass es sich dabei nicht um eine positive Überraschung handeln könnte.
Ich könnte den ganzen Tag über die Schattenjäger schreiben, aber möchte nicht spoilern, daher noch ein letzter Tipp, ich ärgere mich ein wenig, nicht gewartet zu haben, bis die Legenden der Schattenjäger-Akademie erscheinen um das vorher zu lesen, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass bestimmte Geschichten, dessen Ende ich nun bereits zu wissen glaube, dort vorkommen. Also ein wichtiger Tipp an alle die es auch noch lesen wollen und auch totale Fans der Schattenjäger-Geschichten sind, habt Geduld und lest erst die Schattenjäger-Akademie.

Ooh...eines muss ich noch los werden.... es enthält SPOILER, also ab hier bitte nicht mehr weiter lesen, wer das Buch noch nicht BEENDET hat!





Ich liebe die Herondale Familie mit den ganzen Geheimnissen, die sie umgeben, von Will über Jace, bis Christopher, und finde es suuuuper, dass diese Familie hier wieder ein Rolle spielen wird!


Dienstag, 29. Dezember 2015

Für immer vielleicht von Cecilia Ahern

Vor ungefähr drei Monaten habe ich dieses Buch gelesen. Da ich bereits zuvor ein Buch von Frau Ahern gelesen habe, dachte ich zu wissen was mich erwartet.
Nach den ersten paar Seiten habe ich noch gedacht okay, gleich werden sicherlich die Briefchen etc. aufhören und die Geschichte um Alex Stewart & Rosie Dunne erzählt.
Zu früh gefreut, nach einigen weiteren paar Seiten musste ich einsehen, dass das ganze Buch in diesem Stil geschrieben war. Ich begann zu zweifeln ob ich es so lesen kann.

Einige weitere Seiten später konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Das ganze Buch besteht ausschließlich aus Briefen, E-Mails, Sms, Chats u.Ä., zwischen den Charakteren, was anfangs wirklich sehr gewöhnungsbedürftig ist, aber ich kann nur jedem empfehlen es zu lesen, der auf eine spannende Liebesgeschichte steht, denn an Spannung fehlt es dem Buch in keinster Weise.

+++ACHTUNG SPOILER+++

Das Alex und Rosie mehr als nur gute Freundschaft verbindet war nach kürzester Zeit glasklar um so erschreckender war es, dass die beiden einfach nicht zusammen finden konnten. Es ist furchtbar, wie zwei Menschen die sich lieben und sich in und auswendig kennen so sehr aneinander vorbei reden können, wenn es um eigene Gefühle geht

Selbst die Nebencharaktere sind so gut ausgearbeitet, dass man sich für deren Leben interessiert, was ich sehr erstaunlich finde, da es sich ausschließlich um Kommunikation aus der Ferne handelt.

 

Freitag, 31. Juli 2015

Silber - Das erste Buch der Träume

Von der Autorin Kerstin Gier las ich bereits die Edelsteintrilogie und war begeistert von ihrem Schreibstil, so dass ich mir direkt das nächste Buch von ihr holte. Die Entscheidung fiel auf Silber.

Es ist sehr leicht zu lesen, lustig geschrieben und die Protagonisten, insbesondere Liv und ihre Schwester Mia muss man einfach lieb haben.

Frau Gier gelingt es auch hier wieder ihre Leser ständig zum Schmunzeln zu bringen.
Sie schafft es sogar, dass man zwischendurch Sympathie für die Antagonisten empfindet.

Für meinen Geschmack ist das Buch bis zum Schluß spannend und es  gibt auch keine langatmigen Stellen, so dass man sich zum Weiterlesen zwingen muss. Es gab auch keine Stellen, wo man bereits zu wissen glaubte  wie es weitergehen wird.
Einzig die Geschichte zwischen Henry und Liv war ein wenig vorhersehrbar, doch so schön umgesetzt, dass dies keinesfalls als Kritikpunkt gemeint ist.

Was den Rest der Geschichte betrifft, dachte ich mir zwischendurch: "Könnte es sein, dass.......?" Aber die Autorin brachte einen dann ganz schnell wieder von dem Gedanken ab, so dass man als Leser am Ende doch überrascht wird.

Wie auch zuvor mit der Edelsteintrilogie gelingt es der Autorin auch hier den Leser völlig in seinen Bann zu ziehen. Beim Lesen fühlt man sich als würde man es aus kleiner Entfernung beobachten können. Die Handlungsorte und Geschehnisse sind sehr gut beschrieben. Es ist ein Leichtes sich alles bildlich vorzustellen.

Eine klare Leseempfehlung von mir!




Montag, 20. April 2015

Die Bücherdiebin

Nach langem Hin und Her entschied ich, keine lange Rezension für dieses Buch zu schreiben.
Ich bezweifle Worte zu finden, die dem Buch gerecht werden.

Nur so viel:

Die außergewöhnliche Art  die Geschichte aus der Sicht des Todes zu erzählen macht das Buch zu dem was es ist. Es ist schön und super traurig zugleich, doch die Person, die mich wirklich berührt und überrascht hat, war Rosa Hubermann.
Anfangs dachte ich woooow, sie erfüllt absolut jedes Klischee, dass der bösen Pflegemutter gebührt. Doch schon bald wird dem Leser klar, dass hinter dem harten Kern ein wunderbarer Mensch steckt, der fremden Menschen ohne Zögern hilft, selbst wenn das eigene Leben dadurch in Gefahr geraten kann.
Das hat mir gezeigt, dass man mit Vorurteilen sehr, sehr vorsichtig umgehen sollte!

Kurz und Knapp: Dieses Buch muss man einfach gelesen haben. Ich möchte das in meinem Bücherregal nicht mehr missen und werde es in einigen Jahren sicherlich nochmal lesen!